Den traditionellen Einkauf digitalisieren
Traditioneller Einkauf sorgt in Unternehmen für hohe Kosten, da intransparente Einkaufsprozesse viel Zeit in Anspruch nehmen und Preisvorteile in der Menge an Informationen nicht gesehen werden. Die Kaufentscheidung steckt voller manueller Prozesse, wie Lieferantenauswahl oder Preisvergleich. Ein weiteres Problem für den Einkauf ist die Kommunikation im Unternehmen. Der Einkauf erfordert die Zusammenarbeit mehrerer Abteilungen, die oftmals eigenständig handeln. Minimaler Informationsaustausch, niedrige Organisation der Mitarbeitenden und analoge Arbeitsweisen erschweren Einkaufsprozesse und verhindern eine schnelle Beschaffung.
Einkauf 4.0
Die Digitalisierung des Einkaufsprozesses ist unter dem Begriff „Einkauf 4.0“ zusammengefasst. In diesen Bereich fallen Autonomisierung, Individualisierung und Datenschutz. Der Einkauf 4.0 hat das Ziel, bestehende Geschäftsprozesse durch ihre Digitalisierung besser miteinander zu verknüpfen und neue Beschaffungsprozesse zu installieren. Laut einer Untersuchung des Fraunhofer-Instituts sehen viele Unternehmen im operativen Einkauf keine Zukunft – sie setzen auf künstliche Intelligenz im strategischen Einkauf, um den Einkaufsprozess für Einkäufer dauerhaft zu vereinfachen.
Wie beeinflusst KI den Einkauf?
KI im Einkauf hilft bei der Optimierung langwieriger Einkaufsprozesse. Sie übernimmt manuelle Aufgaben wie das Dokumentenmanagement, das Procurement, die Eingangsrechnungsverarbeitung oder unterstützt Unternehmen bei der Entscheidungsfindung, indem sie genaue Bedarfsprognosen und Preisanalysen stellt.
Hohe Effizienz durch künstliche Intelligenz im Einkauf
KI automatisiert Aufgaben wie das Bestell- und Lieferantenmanagement nahezu vollständig. Diese eignen sich besonders für die Übergabe an eine KI, da sie ohne das Zutun eines Menschen funktionieren. Sie unterstützt zudem beim Risiko- und Vertragsmanagement und stellt durch die Bewertung von Analysen Bedarfsprognosen auf, die die Beschaffungsplanung erleichtern.
Vorteile einer KI im Einkauf auf einen Blick
Geschwindigkeit und Effizienz
Künstliche Intelligenz im Einkauf automatisiert manuelle Aufgaben, indem sie Daten prüft, Entscheidungswege verkürzt und zur Kostenreduzierung beiträgt. Sie fördert die Produktivität, entlastet Mitarbeitende und vermeidet Fehlentscheidungen durch präzisere Prognosen. Laut einer Studie von UX-Experten sind ChatGPT-User in der Lage 59 % mehr Dokumente an einem Arbeitstag zu erzeugen als Mitarbeitende, die keine KI nutzen.
Schnelle Datenanalyse großer Datenmengen
KI durchforstet in kürzester Zeit große Datenmengen, die manuell nur schwer zu bewerkstelligen sind. Durch Dokumentenlenkung erkennt sie Muster, identifiziert und strukturiert Daten schnell und effizient. Dadurch verbessert KI die Entscheidungsfindung und verkleinert den Arbeitsaufwand so kostenschonend wie möglich.
Fehler- und Risikomanagement
Fehler machen ist menschlich. Mit dem Einsatz einer KI lassen sich Irrtümer reduzieren, da Daten seltener fehlinterpretiert werden. Die Software stellt Prognosen auf, die die Entscheidungsfindung unterstützen und dem Einkäufer dabei helfen, Anwendungsfälle besser nachzuvollziehen. Tools der KI erkennen potenzielle Risiken und entwickeln eigenständig Maßnahmen zur Bewältigung.
Kostenoptimierung
Die Automatisierung vieler manueller Aufgaben, darunter das Vertragsmanagement und die elektronische Rechnungs- und Zahlungsverwaltung, spart langfristig Kosten ein. Eine Online-Umfrage von McKinsey & Company aus dem Jahre 2023 ergibt, dass 33 % der befragten Mitarbeitenden berichten, dass der Einsatz von KI im Supply-Chain-Management Ausgaben deutlich reduziert. 9 % dieser Personen nennen eine Kosteneinsparung von bis zu 19 %.
Probleme und Lösungen bei der Implementierung von KI im Einkauf
KI ist in vielen Unternehmen noch kein fester Bestandteil der Arbeitsstruktur im Einkaufswesen. Laut Statistischem Bundesamt gaben 72 % der 2023 befragten Unternehmen an, dass fehlendes Wissen über die Technologie sie davon abhält, auf den Einsatz künstlicher Intelligenz zu setzen. Außerdem sorgt die fehlende Übersicht über die Menge an Daten- und Dokumenten, auf die eine KI Zugriff hat, für Unsicherheit. Zusätzlich benötigt die KI lückenlose und fehlerfreie Daten, um zuverlässige Vorhersagen zu treffen und Falschinformationen zu vermeiden.
Wie lassen sich diese Herausforderungen lösen?
1. Fehlendes Wissen:
Fehlendes Wissen führt dazu, dass wir hilfreiche Veränderungen vermeiden. Viele KI-Technologien wie beispielsweise ChatGPT zeichnen sich dadurch aus, dass sie besonders nutzerfreundlich und verständlich sind. Sie benötigen kein weiteres Vorwissen.
2. Unübersichtlichkeit:
Die manuelle Bearbeitung der gespeicherten Daten ist unübersichtlich und aufwendig. Eine Antwort darauf bietet Shareflex Documents. Die Dokumentenmanagement-Lösung mit integrierter KI sichert Ihre Daten in der Microsoft Cloud und vereinfacht die Verarbeitung durch die gängigen Anwendungen von Microsoft 365.
3. Lückenlose und fehlerfreie Daten:
Manuelle Arbeitsprozesse sind durch unvollständige Daten fehleranfällig. Dies sorgt dafür, dass Fehlinformationen weiterverarbeitet, Prognosen fehlinterpretiert und Richtlinien missachtet werden. KI dient der Bewertung von Bedarfsanalysen und vermeidet Fehlentscheidungen, indem sie klassifizierte Daten präsentiert und eine sichere Handhabung verspricht. Auch hierfür eignet sich die DMS-Lösung von Portal Systems.