Kein systematisches Einpflegen global erzeugter Dokumente möglich
Das Problem: Dokumententypen wie Prozessdokumente, Bedienungsanleitungen und weitere, die global entstehen, konnten in das alte Legacy-System, das kaum noch genutzt wurde, nicht systematisch eingepflegt werden.
Vertragsmanagement per E-Mail ohne Status-Tracking
„Beim Vertragsmanagement“, führt Singla aus, „war es die Rechtsabteilung, die gemeinsam mit der IT die Initiative übernommen hat. Denn ein digitales Vertragsmanagement-System im eigentlichen Sinne hatte es nicht gegeben.“ Vielmehr seien unterzeichnete Verträge manuell in das alte DMS hochgeladen worden. „Es gab keine systematischen Prozesse oder Workflows.“ Die Verträge seien zudem per E-Mail zwischen Personen ausgetauscht worden, die die Dokumente geprüft und genehmigt haben. „Und das ohne ein Tracking-Tool, mit dem sich feststellen ließ, in welchem Status sich ein Vertrag befand – also was noch offen war, und was nicht.“
Medienbrüche verlangsamten intransparente Prozesskette
Darüber hinaus hätten zahlreiche Medienbrüche in der Informationsverwaltung der Daten den Signaturprozess verlangsamt. „Es gab keine einheitliche Möglichkeit, digitale Signaturen zu verwenden“, ergänzt Rashu Singla. „Wenn man den Vertrag überprüft hatte, musste dieser per PDF an den Prokuristen geschickt werden, der ihn dann ausdruckte, unterschrieb und zurücksandte.“ Alles in allem sei das eine umständliche Lösung gewesen, die die Rechtsabteilung ersetzen wollte. „Die gesamte Prozesskette nahm viel Zeit in Anspruch und war ziemlich intransparent, weil es keinen speziellen Speicherort für Verträge gab.“
DMS: Schleich sucht Cloud-Lösung auf SharePoint-Basis
Das Hauptaugenmerk von Schleich bei der DMS-Auswahl lag auf der Informations- und Datensicherheit. „Das System vorher war unsicher und jeder, der wusste, wo er ein bestimmtes Dokument finden konnte, konnte darauf auch zugreifen“, schildert Singla. Eine weitere wichtige Anforderung war demnach die uneingeschränkte Kontrolle der Zugriffsrechte. Und es sollte sich um eine Lösung handeln, die auf dem SharePoint basiert, „weil wir in das Microsoft-Ökosystem integriert sind“. Ebenso musste gewährleistet sein, dass das System Nutzerbewegungen einfach handhabt. „Etwa dass man Berechtigungen etc. einfach erteilen und beschränken kann, wenn jemand beispielsweise das Unternehmen verlässt oder die Abteilung wechselt.“ Und zum Schluss: Es sollte eine Cloud-Lösung sein.
Neues Vertragsmanagement in Kombination mit digitaler Signatur
Silas Gimbel, Global Business Process Manager bei Schleich, ergänzt: „Für das DMS hatten wir schon vorher Workflows, die wir unbedingt verbessern wollten, damit die Mitarbeiter direkter in die Abläufe eingebunden werden.“ Er führt aus: „Hinsichtlich des Vertragsmanagements war noch ein ganz wichtiger Aspekt, dass wir zusätzlich ein digitales Signaturtool anschaffen wollten, um die Prozesse zu vereinfachen. Mit Shareflex Contract haben wir dann als Basis für unsere Digitalisierungsbestrebungen eine Lösung gefunden, die uns hinsichtlich der Verwendung einer digitalen Signatur optimal unterstützte.“
Berater empfehlen Portal Systems als Partner
„Weil wir bereits wussten, dass wir ein auf SharePoint basierendes System suchten, haben wir uns an unseren Key-Account-Businesspartner bei Microsoft gewandt, die uns vier oder fünf Software-Berater empfohlen haben, mit denen sie zusammenarbeiten“, erklärt Rashu Singla. „Und alle Berater, mit denen wir gesprochen haben, konnten uns Shareflex als Lösung weiterempfehlen.“ Man habe sich also mit Portal Systems kurzgeschlossen und ein Interesse an Shareflex bekundet. „Ich habe gefragt, ob sie auch die Implementierung der Software durchführen, und sie sagten ja.“ Das DMS und das Vertragsmanagement hätten daraufhin in einer Präsentation auf ganzer Linie überzeugen können, führt Rashu Singla aus.
Kontaktaufnahme: Portal Systems hört zu, anstatt sofort zu verkaufen
„Im ersten Meeting mit Portal Systems haben wir unsere Anforderungen dargelegt“, beschreibt Rashu Singla das weitere Vorgehen. „Dann haben wir Portal Systems einen Eindruck von unserem aktuellen System vermittelt und beschrieben, wie das ideale System aussehen würde.“ Portal Systems aber sei nicht gleich hingegangen und habe versucht, Schleich ein Softwarepaket zu verkaufen, sondern habe sich zunächst einmal angehört, welche Probleme überhaupt bestehen und wie sie diese am besten beheben könnten. „Das war einer der Gründe, warum uns Portal Systems als Anbieter überzeugt hat“, sagt Silas Gimbel.
Portal Systems: Hersteller, der Software auch implementiert
Ebenso wichtig war die Tatsache, dass Portal Systems einerseits der Hersteller von „Shareflex“ war, zugleich aber auch der Dienstleister, der die Software implementieren würde, und sofort bereit war, eine Software-Demo auf unsere Anforderungen hin zu erstellen und mit uns zu teilen.“